26. April 2023

Welcher Backofen passt zu mir?

Knusprige Pizza, saftige Kuchen, gleichmäßig durchgegarte Gratins und zarter Braten sind wohl die Standard-Anforderungen an jeden Backofen. Aber was hat es mit Pyrolyse, Dampfgar-Funktion und Bratautomatik auf sich? Braucht man das denn wirklich?!


Wir bringen Licht ins Dunkel der schweren Entscheidung!


Das Wichtigste zuerst: Was „man“ braucht, lässt sich so pauschal schwer bis gar nicht beantworten – welcher Backofen zu Ihnen passt, ist höchst individuell! Daher unser wichtigster Tipp: Klären Sie Ihre eigenen Kochgewohnheiten, Ansprüche und Erwartungen vor dem Kauf genau ab und entscheiden Sie anhand Ihrer persönlichen Bedürfnisse, welche Funktionen Sie von Ihrem neuen Backofen erwarten.

Zum Standardprogramm (fast) jeden Backofens zählen Ober-Unterhitze, Umluft und Grillfunktion – alles darüber hinaus richtet sich nach Ihren persönlichen Kochgewohnheiten und der Größe Ihrer Küche. Für kleine Küchen eignen sich beispielsweise Kombi-Geräte mit integrierter Mikrowellen- oder Dampfgar-Funktion hervorragend. Oft gibt es diese auch als Compact-Geräte für 45cm-Nischen.

Haben Sie 60cm zur Verfügung, können Sie sich für Garräume zwischen 60-78 Litern Fassungsvermögen entscheiden. Vier bis fünf Einschubebenen reichen für die meisten Anwendungsfälle aus – wobei sich davon im besten Fall eine ganz ausziehen lassen sollte.


Und was ist jetzt mit Dampfgaren & Co?


Im Folgenden erklären wir kurz und knackig die gängigsten Zusatzprogramme:
 

  • Eine Bratautomatik heizt den Backofen auf 230 Grad auf, bis die Poren verschlossen sind und reguliert anschließend automatisch auf die voreingestellte Temperatur zurück. Je nach Bratgut gibt es hierfür empfohlene Voreinstellungen für ein ideales Ergebnis, aus denen man auswählen kann
  • Die Intensivbackfunktion erspart das Vorbacken von Torten- und Quicheböden
  • Im Schnellaufheizprogramm spart man sich das Vorheizen
  • Klima- oder Dampfgarprogramme messen den Feuchtigkeitsgehalt der Speisen und regulieren diesen während des Backvorgangs, sodass die Gerichte nicht austrocknen und die Hitze gleichmäßig verteilt wird. Besonders beim Wiedererwärmen macht diese Funktion oft den entscheidenden Unterschied zwischen „Köstlich“ und „Geht so“ – mit ein Grund, weshalb der Trend stark zu Dampfgarbacköfen liegt
  • Ein Pizzastein lohnt sich nur, wenn der Ofen es auf 300 Grad schafft oder über ein spezielles Heizelement verfügt – wobei der Standard bei 250 Grad liegt
  • Sous-Vide Programm: Gradgenaue Gartemperatur ohne jegliche Schwankungen und Konservierung der Aromen im Vakuumbeutel sorgen für einen einzigartigen Geschmack
  • Pyrolyse, das Selbstreinigungsprogramm: Indem der Ofen auf 400 bis 500 Grad aufgeheizt wird, zerfallen die darin festgeklebten Essensreste wie Käse, Fettreste oder Brotkrumen in 1-3 Stunden (Herstellerabhängig) zu Asche und können anschließend leicht mit einem Lappen ausgewischt werden


Wer besonderen Wert auf Individualität legt und zudem gerne mit mehreren großen Töpfen oder Pfannen kocht, wird wohlmöglich mit einem Standherd am glücklichsten!


Anders als bei klassischen Kochfeldern ist es auf ihnen möglich, mit zwei 28cm-Pfannen hintereinander zu kochen – ein klassisches Kochfeld ist dagegen mit ca. 50cm Tiefe auf eine große Pfanne und einen kleinen Topf limitiert. Und auch der Backraum lässt sich bei den meisten Herstellern maximal individualisieren: Breite nach Kundenwunsch sowie mehrere Backöfen und Warmhalteschränke lassen sich beliebig miteinander kombinieren – und das noch dazu in großer Farb- und Materialvielfalt.


Ihnen ist nun klarer, welche Backofen-Funktionen Ihnen wichtig sind? Dann kontaktieren Sie uns und lassen Sie uns die perfekte Kombination für Sie finden!
Oder haben Sie noch tiefergehende Fragen? Dann berät Sie unser erfahrener Küchenprofi individuell und umfangreich entsprechend Ihrer persönlichen Vorstellungen.
Kontaktieren Sie uns und lassen Sie uns Ihre Küchenträume gemeinsam realisieren!

 

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